Andrea Brieger ins EU-Parlament

Dr. Andrea Brieger

ÖDP Europa Biene Das bringe ich mit

Teamfähigkeit und Führungskompetenz: Politik ist kein Soloauftritt, sondern immer eine Teamleistung. So sehe ich auch meine Aufgabe als Landesvorsitzende. Beruflich nehme ich seit Jahren Führungsaufgaben wahr und habe viel Erfahrung mit Gremienarbeit in verschiedensten Kontexten.
Umfangreiche politische Erfahrung und inhaltliche Stärke: Als Landesvorsitzende der ÖDP geht es mir darum, ehrliche und sachlich fundierte politische Arbeit zu machen. Billige Effekthascherei gibt es mit mir nicht.
Ausdauer und Durchsetzungsstärke: Politik ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf. Ich bringe einen langen Atem und die Erfahrung mit, dass es manchmal Rückschläge zu verkraften gibt und man für seine Ziele kämpfen muss.

Zu meiner Person

1975 in Berlin-Wannsee geboren, wuchs ich direkt neben der deutsch-deutschen Grenze auf. Nach dem Abitur an einem altsprachlichen Gymnasium habe ich Geschichte und Jura an der Freien Universität studiert und bei einem Auslandsaufenthalt im Wintersemester 1997/98 schon einmal Brüsseler Luft geschnuppert.

Nach ersten beruflichen Erfahrungen und einer erfolgreichen Alpenüberquerung zu Fuß zog es mich dann nach Bonn, wo ich noch einmal wissenschaftlich gearbeitet und eine rechtswissenschaftliche Dissertation verfasst habe. Mit dem Doktor iur. in der Tasche und frisch verheiratet ging es zurück nach Berlin. Dort habe ich zunächst als Referentin im Bereich der Mitbestimmung und später als Datenschutzbeauftragte für ein Energieunternehmen gearbeitet. Aktuell bin ich als Referatsleiterin Datenschutz bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung angestellt.

2019 bin ich in die ÖDP eingetreten, 2021 wurde ich zur Vorsitzenden des Landesverbands Berlin gewählt und arbeite mit am Aufbau des Landesverbands, um die politischen Ideen der ÖDP in Berlin und darüber hinaus bekannter zu machen.

Was motiviert mich? Was will ich erreichen? Warum kandidiere ich?

Wir leben in einer Zeit, die von Soziologen oft als „postdemokratisch“ bezeichnet wird. Während wirtschaftlich starke Gruppen politische Entscheidungen mit ihren Interessen beeinflussen, wird staatliches Handeln zur Eindämmung globaler Krisen als nicht wirksam erlebt, und immer größere Teile der Bevölkerung verfallen in eine Art politischer Apathie. Dies äußert sich darin, dass an die Stelle einer inhaltlichen Auseinandersetzung um den richtigen Lösungsweg die hektische Aufgeregtheit von Social-Media-Hypes tritt. Auch das Abdriften in extreme politische Denkweisen oder der Wunsch nach einer starken Autorität kann Ausdruck dieser Apathie sein. Demokratie braucht aber keine Aufgeregtheit und ganz bestimmt keinen Extremismus, sondern verantwortungsvolle, an der Sachfrage interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Die ÖDP ist für mich in dieser Hinsicht vorbildlich: Wir jagen keinen Medientrends hinterher. Wir arbeiten seit über 40 Jahren für eine Gesellschaft, die nicht auf Kosten der nachfolgenden Generationen lebt. Wir sehen in Nachhaltigkeit ein Grundprinzip, das in allen Politikfeldern wirksam werden muss, und sind unabhängig von Lobbyinteressen. Und wir sind bereit, echte Veränderungen vorzunehmen und dies auch ehrlich zu sagen.

ÖDP Europa Biene

Dieses Engagement für die Inhalte, diese Bereitschaft zur Auseinandersetzung um der Sache willen, ist ein großer Wert, für den es sich zu kämpfen und einzustehen lohnt. Damit unterscheiden wir uns deutlich von allen anderen Parteien, die derzeit zur Wahl stehen.

Ich bin überzeugt, dass wir nur mit einer wirklich aufrichtigen und an der Sache orientierten Politik die Demokratie stärken können. Politische Fragestellungen sind in unserer Zeit komplexer und schnelllebiger geworden als jemals zuvor. Aber dennoch ist es möglich und absolut notwendig, diese Fragen auf Basis von klaren Werten und Zielen zu beantworten. Für mich bedeutet das: Kurzfristige Interessenpolitik darf nicht Basis unserer Entscheidungen sein. Wir müssen uns bei jeder politischen Entscheidung die Frage stellen: Gefährden wir damit die Nachhaltigkeit, oder fördern wir sie?

Politisches Engagement ist für mich kein Selbstzweck, sondern mein persönlicher Beitrag für unsere demokratische Gesellschaft. Ich stelle meine Fähigkeiten und Erfahrungen hierfür gerne zur Verfügung.

Ich werde im Europäischen Parlament die Handlungsfelder unseres Wahlprogramms und uns als Partei sichtbar machen. Folgende Schwerpunkte habe ich mir dabei gesetzt: